Théâtre Alsacien Strasbourg
 
«In's Ropfer's Apothek »

Zur Ehre von Gustave Stoskopf zu seinem 70. Todestag, beschließt das Elsässische Theater Straßburg seine 117. Spiel-Saison in allen Facetten und Schönheit der Elsässischen Sprache. Gustav Stoskopf war Gründungsmitglied des T.A.S. im Jahr 1898, Regisseur, ein Autor der alle Spielarten bediente, und war 43 Jahre Präsident des Theaters.

Neben seinen berühmtesten Stücken wie "D´r Herr Maire", oder "D´Pariser Reiss" hat die Leitung des Theaters sich entschieden, die von ihm im Jahre 1907 kreierte Komödie, "In´s Ropfer´s Apothek" aufzuführen.

Die Handlung spielt sich in der Apotheke von Antoine Ropfer ab. Seine Gattin bereitet sich vor mit Tochter Jeanne Urlaub zu machen. Antoine freut sich über die Abwesenheit seiner Familie, denn er kann sich dann seiner liebsten Freizeitbeschäftigung dem M a l e n

hingeben. Aber die erhofften gemütlichen Momente werden gestört durch das Erscheinen von Onkel Anatole und die Ungeschicklichkeiten seines Dieners Schampetiss, zwei typischen Gestalten in Stoskopfs Stücken, die sehr die Pläne von  Antoine durcheinander bringen. Der erstere ein bißchen ungeschickt und naiv, der zweite ein brudliger Soldat aus Napoleons Armee, auch ein bißchen lügnerisch und angeberisch. Mit Erwiderungen, die Kult geworden sind. Anatole: "Es geht nix uewer warmi Fuess, diss het als schun minner Grossvater gsaat".

Antoine weiß nicht mehr wo ihm der Kopf steht, zumal eine alte Liebschaft aufkreuzt, Madame Schmidt mit ihrer Tochter. Und zuletzt Jules und Albert, zwei Bewerber für seine Tochter Jeanne, die sich Konkurrenz machen diese zu erobern. Somit ist Schluss mit den schönen Stunden und Tagen.

"In´s Ropfer´s Apothek", ist eine Gelegenheit für das Elsässische Theater in den Originalkostümen um das Jahr 1900 und drei verschiedenen Bühnenbildern zu spielen. Regisseur Bernhard Kolb dirigiert 15 Schauspieler. In der Hauptrolle des Apothekers, Yannik Hornecker, Alain Buchmann als Onkel Anatole und Louis Hoennige schlüpft in die Rolle des Schampetiss, Kurzwort für Jean-Baptist.

Die Aufführung steht für viele Momente sich zu entspannen und zu amüsieren sowie eine schöne Homage an die Elsässische Sprache und ihre Geschichten.

Die Aufführungen finden statt im Stadttheater von Straßburg am Place Broglie. Premiere ist am Sonntag, 10. Mai um 15.00 Uhr. Weitere Aufführungen finden statt am Sonntag 17. Mai ebenfalls um 15.00 Uhr, sowie Abendvorstellungen um 20.00 Uhr am 11., 12., 13. und 16. Mai.

Karten können im Vorverkauf unter Telefon: 0033633260300 (Fabienne Scharwatt) sowie unter mobil: 016093057847 (Andrée Blum) bestellt werden.

 
 
© Copyright TAS - Février 2015- tous droits réservés